Albert Ostermaier_Wikimedia
Albert Ostermaier auf dem Erlanger Poetenfest 2011 (Wikimedia)

Albert Ostermaier, 1997

Laudatio: Klaus Völker

Aus der Laudatio: „Albert Ostermaier zählt zu den wenigen Autoren, die in einer bewundernswerten Abenteuerlust die Widersprüche, Energien und Blockaden, den Lärm und die Stille der Gegenwart mit Hirn und Nerven zu erfassen und zu reflektieren in der Lage sind. Er hat die Stromstöße der aktuellen Pop- und Musikszene erhalten, sie aber auch ausge­halten und ist gleichzeitig auch in andere Erlebniszonen vorgestoßen. Er weiß um denSound des Rockstars, kennt aber auch die Pisaner Gesänge des Ezra Pound, er zwingt Bob Dylan und Thomas Bernhard unter einen Hut, ohne deren Nachzehrer oder Ver­götterer zu sein. Er paraphrasiert nicht, sondern gewinnt Klarsicht und neue poetische Erkenntnis.“